Tag des guten Lebens am 24. Mai

Große Spielaktion mit Festespielbus und mehr in der Fußgängerzone.

Die Bürgerinitiative „Haidhausen für Alle“ und der VCD München laden am Samstag, den 24. Mai 2025, dazu ein, einen Tag des guten Lebens zu feiern.

Von 14 bis 17 Uhr sind alle Au/Haidhauser*innen zu Spielaktionen in der Fußgängerzone zwischen Pariser und Weißenburger Platz eingeladen. Ganz besonders wendet sich das Angebot an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, es ist aber auch für Jugendliche und Erwachsene interessant. Zwei Spiele sind speziell für Kleinkinder geeignet. An einem Stand des AWO Ortsvereins Marie Juchacz können die jungen Besucher*innen Samenbomben basteln, während sich ihre Eltern an weiteren Ständen zu Artenvielfalt und Biodiversität bzw. Mobilitätsthemen informieren.

Seit August 2024 ist das Teilstück der Weißenburger Straße vom Pariser bis Weißenburger Platz zu einer Fußgängerzone umgewidmet worden. Bis Ende Juli 2025 bleibt sie noch gesperrt – höchste Zeit, die neuen Möglichkeiten auszuchecken!

Der Festespielbus der Spiellandschaft Stadt e. V. bringt bunte und attraktive Großbrettspiele aus Holz in die Fußgängerzone mit. Mehr als zehn attraktive Spielstationen laden dazu ein, gleich loszuspielen! Hilfestellung durch das Team der Spiellandschaft ist möglich, wahrscheinlich aber gar nicht nötig. Darüber hinaus können die Kinder auch selbst kleine Spielgeräte basteln. Der Festespielbus ist im Münchner Raum oft im Einsatz und garantiert am Tag des guten Lebens viel Spaß, Bewegung, kreative Ideen und Spielfreude.

Flyer zum Ausdruck hier laden

Veranstalter sind die Bürgerinitiative „Haidhausen für Alle“ und der VCD Kreisverband München e. V.. Die Bürgerinitiative hat sich im Vorfeld der einjährigen Testphase der Fußgängerzone gegründet. Sie fordert die dauerhafte Einrichtung einer Fußgängerzone im Teilabschnitt Weißenburger Platz bis Pariser Platz und hat dazu Anfang April 2025 eine entsprechende Petition ins Leben gerufen. Diese hat innerhalb von zweieinhalb Wochen nach Veröffentlichung bereits über 1000 Unterschriften erreicht.

Der VCD (Verkehrsclub Deutschland) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für eine Verkehrswende im Sinne einer sozial- und umweltverträglichen Mobilität aller Verkehrsteilnehmenden einsetzt. Der VCD München unterstützt die Idee der dauerhaften Einrichtung der Fußgängerzone in Haidhausen.

Ansprechpartnerin für weitere Fragen zum Tag des guten Lebens in Haidhausen:
Anja Voss, Haidhausen für Alle, Tel. 089 4445 2436 oder 0176 3158 2831
kontakt@haidhausenfueralle.de

Ansprechpartner für Fragen an den VCD Kreisverband München e. V.:
Christoph von Gagern, Tel. 089 7596 8321, christoph.von.gagern@vcd-muenchen.de

2000 Mal JA zur Fußgängerzone!

WOW! Wir sind baff!

Innerhalb von drei Wochen haben wir das erste Ziel unserer Petition für eine dauerhafte Fußgängerzone Weißenburger Straße schon erreicht! Wir wollen, dass die Fußgängerzone Weißenburger Straße dauerhaft eingerichtet wird. Und dass vor allem die Stimmen der Anwohner*innen aus Au-Haidhausen gehört werden!

Deshalb erhöhen wir unser Ziel auf 1.500 Unterschriften.

Update 6. Mai 2025
Innerhalb von einem Monat haben wir schon 2.000 Unterschriften für eine dauerhafte Fußgängerzone gesammelt! Davon über 1.300 aus unserem Viertel Au-Haidhausen!

Wir wollen, dass die Fußgängerzone Weißenburger Straße dauerhaft eingerichtet wird. Und dass vor allem die Stimmen der Anwohner*innen aus Au-Haidhausen gehört werden!

Und dafür brauchen wir noch bis Ende Oktober 2025 Euch! Macht die Petition im Viertel bekannt!

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Nah dran an der Fußgängerzone?

Am 6. März 2025 berichtete Bayern2 im Rahmen der Sendung Nah dran über die Testphase der Fußgängerzone. Wir haben zu dem Bericht ein paar Ergänzungen, die es ermöglichen, sich ein vollständiges Bild zu machen.

Workshop der „städtischen“ zur Bemalung der Fußgängerzone

Die „städtischen“ planen die Weißenburger Straße farbig zu gestalten. Der Bezirksausschuss Au/Haidhausen hat dazu im Dezember sein Placet gegeben und sogar ein Budget bewilligt.

Bei den „städtischen“ handelt es sich um eine Gruppe von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Kunst, Sozialwissenschaften und Landschaftsarchitektur. Sie beleben den öffentlichen Raum mit viel Engagement seit 2020. Der Austausch mit den Bürger*innen vor Ort liegt ihnen dabei am Herzen. In Haidhausen gestalteten sie schon die Gleisunterführung neben dem Ostbahnhof farbig, was sehr viel Anklang gefunden hat. Auch das Parklet am „Breisässer Platz“ (Elsässer Ecke Breisacher Straße) haben sie konstruiert und gebaut.

Am 11. Januar 2025 waren war die Nachbarschaft aus der Weißenburger Straße eingeladen, Ideen und Sorgen zur Gestaltung der Straße in einem Workshop einzubringen. Die Teilnahme war groß, von Kleinkindern bis hin zu reifen Senior*innen waren Bewohner*innen des Bezirks erschienen. Wir zählten etwa 23 Erwachsene und fünf kleine Kinder, mit dabei waren auch zwei Mitglieder des Bezirksausschusses, Nina Reitz und Ullrich Martini. Organisiert und abgehalten wurde der Workshop von etwa sieben „städtischen“.

Nach einem Bildervortrag zu Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raums gab es eine Vorstellungsrunde. Abschließend wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe erhielt eine*n Moderator*in. Nun sammelten wir individuelle Sorgen und Bedürfnisse zur Fußgängerzone. Diese notierten wir, besprachen sie und präsentierten sie anschließend den anderen Gruppen.

Darauf folgte der Outdoor-Teil. Das heißt, wir drei Gruppen gingen in die Fußgängerzone und bekamen jeweils einen Teilabschnitt zugewiesen. Hier wurde nun herausgearbeitet, was wir hervorheben, verbessern und beeinflussen möchten. Es wurde in Pläne gezeichnet, die Umgebung mit Zetteln gekennzeichnet, mit Kreide auf den Boden gemalt. Bereiche wurden fotografiert, ausgedruckt und auf die Ausdrucke zeichneten wir Ideen.
Damit erfassten wir sowohl, welche Wünsche und Bedarfe es zur malerischen Gestaltung in der Testphase gibt, als auch Vorstellungen, Wünsche, Ideen und Sorgen zur Gestaltung der Straße, falls die Fußgängerzone final eingerichtet wird.

Zurück im Seminarraum der AWO Gravelottestraße erfassten die Gruppen nun, bei einer warmen Tasse Tee und Keksen, ihre Überlegungen in einer Stichwortliste. Diese wird als „Forderungen an die Politik“ an den Bezirksausschuss weitergeleitet werden. Zudem wurde die Stellungnahme einer Ladeninhaberin gehört, die uns während des Workshops auf der Straße angesprochen hat.

Der Workshop schloss mit der Vorstellung der Ergebnisse ab. Sie sind vielfältig und berücksichtigen alle Altersgruppen. Eindeutig ist bei allen Gruppen der Wunsch, die Straße zu einem einladenden Ort zu machen, an dem sich Menschen gerne aufhalten. Dazu gehörte zum Beispiel Begrünung, die visuelle Einbeziehung der Baustellen, Kinderfreundlichkeit und Stellen zum Sitzen oder für Aktivitäten.

Diese Ergebnisse werden die „städtischen“ dem Bezirksausschuss Au/Haidhausen vorstellen. Das Bemalen der Straße startet voraussichtlich am ersten Februarwochenende (Samstag).

Bild: pixabay

„die städtischen“ bei Instagram
https://www.instagram.com/diestaedtischen/

„die städtischen“
https://www.mucbook.de/warum-tust-du-das-mit-die-staedtischen/

Lesung, Musik und Fahrrad reparieren

Am 12. Oktober veranstaltete der Bezirksausschuss 5 Au/Haidhausen in der neuen Fußgängerzone am Eingang Weißenburger Platz eine Lesung mit Musikbegleitung.

Herman Wilhelm vom Haidhausen Museum lud zunächst auf eine anekdotische Reise in Haidhausens Vergangenheit ein und wurde dabei begleitet von Mango Mindset. Anschließend las die freie Schriftstellerin Gunna Wendt aus ihrem neuen Buch Bei der Laterne woll’n wir stehen und Mobile Ethnic Minority schlossen den gelungenen Kulturnachmittag vor der Weißenburger Straße 14 ab.

Parallel dazu half Martin Laschweski vom FreiRaum-Viertel am Eingang zur Fußgängerzone Pariser Platz allen Haidhauser*innen dabei ihre Fahrräder winterfest zu machen. Engagiert von „Haidhausen für Alle“ bot er mit seinem Bike-Workshops „Hilfe zur Selbsthilfe“ an. Die Arbeitszeit gabs umsonst, lediglich ein Unkostenbeitrag für Ersatzteile war erwünscht.

Bilder: privat und Peter Martl

Hochbeete, Vorfreude und Eröffnung

Am 12. August startet leicht verspätet die vom Bezirksausschus beschlossene einjährige Testphase der Fußgängerzone in der Weißenburger Straße.

Schon zum Start der Sommerferien gab es am 29. Juli ein vom Bezirksausschuss Au/Haidhausen organisiertes Vorab-Eröffnungsfest mit Gratis-Eis, Zuckerwatte und pädagogisch garantiert nicht wertvoller, aber dafür umso unterhaltsamerer Musik für Kinder (und Erwachsene) von Café Unterzucker.

Bereits am Wochenende davor wurden von engagierten Haidhauser*innen acht Hochbeete und vier Bäume vom FatCat in die Weißenburger Straße transportiert. Unterstützt wurde die Gruppe dabei von vier Gewerbetreibenden aus der Weißenburger Straße und aus Nachbarstraßen, die freundlicherweise ihre Hubwagen zur Verfügung stellten. Die Hochbeete werden von den Haidhauser*innen während der einjährigen Fußgängerzonentestphase mit Blumen, Obst und Gemüse bestückt und gepflegt.

Die Vorfreude auf die Fußgängerzone zeigt sich außerdem bei immer mehr Anwohner*innen und Gewerbetreibenden auf Plakaten, Stickern, Aushängen und in Straßenbefragungen.

Bilder: Peter Martl, @heiddinei, privat